Superniedrigenergiehaus
Die Wärmedämmung der obersten Geschossdecke war
der erste Schritt zum Superniedrigenergiehaus, erläutert
Leo Liebminger. Nach der Dachsanierung erfolgte die Wärmedämmung
der obersten Geschossdecke aus hochverdichteter Steinwolle und einem
begehbaren sowie unbrennbaren Belag.
Durch die höhere Wohnqualität, Behaglichkeit und Einsparung
der Wärmedämmung überzeugt, kam schon der nächste
Gedanke des Bauherrns: Das Haus ringsum mit Wärmedämmung
einpacken und die Fenster tauschen. Jedoch nicht nur die Wärmedämmfähigkeit
der Baumaterialien sollte eine Rolle spielen, sondern auch die anderen
bauphysikalischen Eigenschaften wie Wasserdampfdurchlässigkeit,
Schallschutz, Brandschutz usw.
2003 war es soweit: Die Kellerwände dämmte man mit 13
cm dicken Schaumglasplatten die eine echte ökologische Alternative
zum herkömmlichen wasserfesten Polystyrol sind. Schaumglas
ist wie der Name schon sagt ein mit Kohlendioxid aufgeblähter
Glassand. Bei den Außenwänden fand eine wasserdampfdiffusionsoffene
Dreischichtwärmedämmplatte aus Steinwolle beidseitig kaschiert
mit magnesitgebundenen Holzwolleleichtbauplatten Anwendung. Diese
Wärmedämmplatte hat eine Stärke von 12,5 cm.
Für mich war nicht nur die Wärmedämmung entscheidend,
sondern auch die Ökologie der Baustoffe, unterstreicht
Leo Liebminger wenn er auf die Fassade klopft.
Während der Fassadensanierung sind auch die Fenster gegen
neue hochwärmegedämmte Holz-Aluminium-Fenster getauscht
worden. Auch hier legte man große Sorgfalt an den fachgerechten
Anschluss der Wärmedämmung an die Fenster.
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